Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Gespräche rund um die Konzerte und sonstigen Auftritte von Libera

Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon mawi » Sonntag 14. Oktober 2018, 22:23

Für mich kommt es etwas überraschend, aber LIBERA überrascht einen ja gerne mal. ;)

Es gibt ein Christmas-Concert, jedoch nicht in St. George's und auch nicht in London.
Es findet statt in der St Bartholomew’s Church in Brighton, und zwar am 15.12.2018 um 19:00 Uhr. :D

Offensichtlich hat man lange nach einer Kirche gesucht, die den Charme der aus dem "In Paradisum-Video" bekannten St. Peter's Church mit einer konzerttauglichen Größe vereint. ;)

Brighton ist von London Victoria und Blackfriars in 60-75 MInuten Fahrzeit erreichbar, die letzten Züge gehen um Mitternacht zurück. Ist also von London bequem erreichbar. :)
Ticketverkauf startet am 19.10.18 um 2pm, also 15:00 Uhr bei uns. Leider wieder über Ticketsource. :roll:


https://libera.org.uk/event/london-united-kingdom-5-2-2/
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon Filiarheni » Donnerstag 15. November 2018, 16:58

Noch ein Monat, sich auf frisches Seewetter einzustellen! :D Und noch ein Monat, diese freien Plätze voll zu bekommen, die seit fast einem Monat unbesetzt sind:

Brighton 1 month.PNG
Brighton 1 month.PNG (10.46 KiB) 14436-mal betrachtet



Die St. Bartholomew's Church hat auch etwas gebraucht, das Konzert auf ihrer Website anzukündigen, aber inzwischen ist es da:

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Brighton Ankündigung Kirche.PNG (24.21 KiB) 14436-mal betrachtet
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon mawi » Mittwoch 26. Dezember 2018, 15:11

Wie ungünstig der Konzerttermin in Brighton war, das stellt sich nun beim Schreiben eines kleinen Berichts heraus. Irgendwie fehlte mir bislang die Zeit und das nächste Konzert in Moskau steht schon vor der Tür. Zu einem ausführlichen Bericht wird es daher nicht mehr reichen, aber ein paar Worte hoffe ich dennoch zusammen zu bekommen.

Schon immer wollte ich mal nach Brighton, denn schließlich hat das Seebad einen legendären Ruf. Allerdings bevorzuge ich für Reisen an die Küste andere Jahreszeiten. Und die angekündigten Niederschlagsmengen waren für den Tag des Konzertes, den einzigen den ich in Brighton verbringen wollte, besonders hoch. So habe ich von Brighton praktisch nichts gesehen, mit Ausnahme der St. Batholomew Church, dem Royal Palace, dem Stadtmuseum, dem Spielzeugmuseum, den Pubs The Prince Albert und The Railway Bell und zwei Mal den Bahnhof.

In der Kirche durfte ich besonders viel Zeit verbringen, wenn ich auch die Proben lieber direkt in der Kirche verfolgt hätte und nicht im Vorraum. Aber gut, die Proben sind halt normalerweise nicht öffentlich und so ist dies auch ok. Zumindest konnten wir bei der Orchesterprobe noch eine wunderschöne Instrumentalversion von „In Paradisum“ hören. Vielleicht mal eine Idee für eine Bonus-CD? Wäre es draußen nicht so nass gewesen, es hätten wahrscheinlich alle noch etwas unternommen.

Trotzdem hatten wir Gelegenheit schon vor dem offiziellen Einlass den Merchandisingstand zu „überfallen“ und das neue Fotobuch und den Kalender für 2019 zu erwerben. Und Moose. Wie es sich herausstellte, sind es alles Cousins von Moose. Die Programmhefte gab es aber erst, nachdem man den Schlüssel für die Eingangtür wiedergefunden hatte.

Die Namensliste der Sänger war wieder sehr lang. 43 Sänger stehen im Programmheft, nur drei weniger als in Westminster. Es fehlten Isaac, Alessandro und leider auch Daniel, wobei ich mich darüber gefreut habe, dass die Anwesenheit von Matthew M. & J., Ciaran und Sam nicht einmalig war.

Ein wäre unwahrscheinlich gewesen, wenn LIBERA ein reines Weihnachtskonzert gesungen hätte, zumal am nächsten Tag ja noch viele Lieder in St. Philips zu singen waren. So fanden sich bekannte Lieder im Programm, zusätzlich Weihnachtslieder, die man schon erwartet hatte, Weihnachtslieder, die man sich erhofft hatte und Weihnachtslieder, die man von LIBERA noch nicht gehört hatte.

Ich hatte in meinem Bericht zum Konzert in der Westminster-Cathedral geschrieben, dass ich dort erst so richtig realisiert habe, dass die „Show“ von den Kindern geführt wird und sich alle Erwachsenen in der Zeit zurücknehmen und möglichst unauffällig agieren. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum Robert Prizeman zu Beginn des Konzertes nicht mit Applaus bedacht werden möchte, was ihm in Westminster nicht gelungen ist. Robert hat aber aus dem Fehler gelernt und sich nun unauffällig unter die Musiker gemischt. Das hat funktioniert.

Ich möchte und kann jetzt nicht die Reihenfolge der Lieder durchgehen, dies mache ich wahrscheinlich nach Moskau, wo ich im Prinzip das gleiche Programm erwarte. Aber es gab wieder einmal die kleinen und großen Momente, über die sich zu berichten lohnt.

Mit dem größten dieser Momente möchte ich beginnen. Für den Abschluss der ersten Hälfte stand das Lied „I Saw Three Ships“ im Programm. Hierzulande ein eher unbekanntes Weihnachtslied und im Stil auch nicht besonders typisch für einen Christmas Carol. Was LIBERA aber daraus gemacht hat ist einfach klasse. Zuvor hatte Koji in seiner mit Cassius gehaltenen Rede bereits angekündigt, dass sie zum Schluss sehr schnell über drei Schiffe singen würden. Das war nicht übertrieben. Obwohl mich das Tempo des Liedes und der für LIBERA ungewohnte Rhythmus mitriss fragte ich mich gleichzeitig, ob dies noch LIBERA ist. Das war am Anfang tatsächlich nicht so ganz klar, aber im Laufe des Liedes zeigten sich immer mehr Elemente, die typisch für LIBERA sind und genial in des Lied integriert wurden.
Die Liedteile wurden instrumental hervorragend verbunden, Tempowechsel fügten sich harmonisch in das Gesamtbild ein einzelne Gesangsgruppen wechselten sich ab und verschmolzen schließlich wieder zu einem Ganzen. Neben den eigentlich Strophen war ein durchgehendes Element eine stakkatoartige Wiederholung der Worte „Christmas Day, On Christmas Day“. Als zum Ende Samuel Francis Collins die Töne hochzog bereitete ich mich auf ein ekstatisches Finale a la Exultate vor, aber auch dies kam anders. Der Rest des Chores folgte dieser Stimme nicht und sorgte zusammen mit dem begleitenden Instrumenten für ein fulminantes Finale. Mein Sitznachbar brachte es dann mit einem Kommentar auf den Punkt: „Wir können gehen, besser werden kann es nicht mehr“. Geblieben sind wir natürlich trotzdem.

Zuvor habe ich mich aber auch über ein paar kleinere Highlights gefreut. Wie z.B. das sehr schöne uns sanfte Weihnachtslied „In the bleak Mid-Winter“, mit Dominik Clarke als Solisten. Oder „The Wexford Carol“, in dem Tadgh den auf gälisch gesungenen Solopart übernahm. Trotz sehr schöner Stimme kam natürlich im Kopf der Vergleich zu Isaac, der meiner Meinung nach die Worte differenzierter gesungen hatte, obwohl das ja sonst nicht unbedingt seine Art war. Da ich aber kein gälisch spreche vermag ich nicht zu urteilen, wie es denn klingen muss. Was für eine tolle Stimme Tadgh hat, durfte ich einen Tag später noch erleben.

Vergessen möchte ich natürlich nicht das zu Beginn des Konzertes gesungenen Lied „Do you hear what I hear?“, das mit sanft gesungenen Rufen eben dieses Satzes von verschiedenen Sängern begann, während der Chor Position bezog. Ich liebe dieses Lied, wünschte mir aber im Konzert auch das bekannte sanfte Ende, das jedoch leider gegen ein fast ekstatisches ausgetauscht wurde. Wie in letztem Jahr. Aber gut, es gibt halt verschiedene Interpretationsmöglichkeiten.

Eine Abweichung vom üblichen Dresscode konnte man nur vorne und bei genauerem Hinsehen bemerken. Das Konzert hatte aufgrund des schlechten Wetters ca. 20 Minuten später begonnen. Die Sänger mussten, um in die Kirche zu gelangen, ein paar Meter freie Strecke überwinden. Und so standen sie nicht in weißen Schuhen und weißen Socken auf der Bühne, sondern mit den zum Choranzug gehörenden schwarzen Schuhen und langer Hose. Die weißen Roben hatten sie natürlich an.

Das Highlight der zweiten Hälfte war eine Rede. Das soll nun nicht bedeuten, dass mir die Lieder nicht mehr gefallen hätten. Nein, das war es nicht. Auch wenn ich bei Carol of the Bells zu viele Percussioninstrumente zu hören bekam, was aber auch dem Platz geschuldet war.

So gar nicht gefallen wollte mir anfangs „Silent Night“. Im Stil von „Nearer My God“ begann „Silent Night“ a capella und so blieb es auch. Nur wenige Stimmen sangen, erst als Solo, dann zwei, dann mehrere, aber ohne die sonst üblichen Harmonien vom Rest des Chores. Erst als ich mich an die Entstehung des Liedes „Stille Nacht“ in Erinnerung rief, so wie sie in dem Film „Das ewige Lied“ dargestellt wird und dazu die entsprechende Stimmung, da wurde mir klar, dass Liberas Version sehr nah an dem ursprünglichen Lied ist, so wie es vor 200 Jahren gesungen wurde. Mit diesem Hintergrund fühlte ich mich selbst in eine andere Stimmung versetzt und das Lied gefiel mir jetzt. Ich hätte in dem Fall auch gerne Oliver gehört (ohne Boxer), aber er gehörte nicht zu den Solisten dieses Liedes.

Das angesprochene Highlight der zweiten Hälfte aber war die Abschiedsrede von John, der einerseits gut reden kann, sich aber trotzdem knapp fasst. John kündigte die letzten beiden Lieder an und übergab an Jack Spicha, der neben ihm stand, mit dem Hinweis, dass Jack seine Rede für das anstehende Konzert in Moskau proben würde. Jack erzählte gefühlte zwei Minuten auf russisch, bis John wieder übernahm. Er sagte: „and now in english: Thank you and goodbye“. Die Lacher waren ganz auf seiner Seite und ich wurde in einer langgehegten Vermutung bestätigt: Russen reden einfach zu viel. Wobei ich noch nicht mal glaube, dass Jack tatsächlich russischer Abstammung ist. Oder nur zu einem Teil.

Als Zugabe gab es noch eine schöne Version von In Dulci Jubilo, etwas schneller, als man es in Deutschland gewohnt ist und somit ein gelungener Ausklang.

Wenn ich jetzt so viele Lieder ausgelassen habe, dann ist dies der Zeit geschuldet. Vielleicht auch meiner Faulheit, aber ich verspreche, dass es nach dem Moskaukonzert etwas ausführlicher wird.
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon Filiarheni » Samstag 12. Januar 2019, 22:45

Hier kommt also jetzt der in meinem Moskau-Bericht angekündigte deutsche Bericht über Brighton. Auch wenn Zeit verstrichen ist und vor allem ein weiteres Konzert, eben Moskau, dazwischen lag, möchte ich doch meinen ursprünglich auf Englisch schon geposteten Bericht inhaltlich so belassen, wie er war, und nur das Notwendigste anpassen. Wegen sehr viel Stress war es diesmal leider nicht anders möglich.

Ich habe damals allein schon aus Zeitmangel nicht über jedes Lied berichtet, sondern nur meine Highlights hervorgehoben sowie das beschrieben, was mir wichtig erschien, um einen Eindruck meiner eigenen Eindrücke zu vermitteln.
________________________________________________________________________

18 Lieder standen im offiziellen Programm, plus das eingeschobene Silent Night plus In Dulci Jubilo als Zugabe. 8 dieser 20 Lieder waren Weihnachtslieder, die schon an das Konzert in Moskau denken ließen.

Mit Do You Hear What I Hear eröffnete Libera das Konzert. Tja ... das Wort "anmutig" habe ich in meinem ganzen Leben noch nie verwendet, aber jetzt ist es dran, denn auf dieses Lied passt es für mein Empfinden genau. Die Echos der Solostimmen leuchten auf und versinken wieder. Ein sehr logisches Arrangement von Robert.

In the Bleak Midwinter wurde zu meiner großen Überraschung zu einem meiner Highlights des heutigen Abends. Ich hatte es immer als ganz hübsches Weihnachtslied betrachtet, das aber weiter nichts Besonderes darstellt. Und jetzt ... was für ein bewundernswertes Arrangement hat Robert dem Stück gegeben! Das Lied beginnt sehr "eng", nur von einem instrumentalen Bourdon begleitet, was den Text über eine gefrorene Erde, erstarrtes Leben, die Eintönigkeit (!) perfekt umsetzt. Im Verlauf des Liedes bauen sich dann Schritt für Schritt die Harmonien auf, werden vielfältiger und fügen dem Lied dadurch immer mehr Farben hinzu, und am Schluss ist die Harmonik erreicht, mit der wir das Lied heutzutage kennen. Ich hatte das Gefühl, aus dunkler Einsamkeit in hoffnungsvolles Licht und Freundlichkeit geführt zu werden. Darüber hinaus wurde auf diese Weise alte Musik in einer Art Zeitreise mit moderner Musik verbunden, was dem Lied etwas Universelles verlieh. Dieses doch eigentlich so schlichte Lied hatte hier etwas Erhebendes und war gleichzeitig so liebevoll. Es hat mich sehr beeindruckt.

Sam sang die Vokalisen in Stay With Me, und das ging einigermaßen holprig los. Umso faszinierender war die Entwicklung: Sie wurden nämlich buchstäblich von Mal zu Mal besser und waren am Ende tatsächlich perfekt! Es war superschön, diese stete Steigerung mitzuerleben. Sam, das war richtig gut!

Und das beweist auch, dass keiner der Jungs sich je entmutigen lassen sollte, falls hier und da mal etwas nicht recht laufen mag. Es sind doch alles nur Momentaufnahmen, abhängig von so vielem. Besonders Victor möchte ich das so gern sagen. Er hatte mein ganzes Mitgefühl, als er am Anfang von Smile einen ganz kurzen Text-Blackout bekam, der ihn sichtlich belastete. Er wirkte so nachhaltig schockiert, dass ich ihm am liebsten zugerufen hätte: 'Alles ist gut! Jeder in diesem Raum weiß genau, dass du das Lied wunderbar singen kannst; nimm dir dieses dumme Pech bitte nicht zu Herzen." Er hat tadellos weitergesungen, aber offenbar setzte ihm sein winziges Missgeschick doch immer noch zu, obwohl es dafür, wie ich ausdrücklich betonen möchte, absolut keinen Grund gab! :) Aber dadurch geriet das Lied zum ernstesten Smile, das ich von Victor gesehen habe. Als ob ihn die ganze Zeit die Furcht verfolgt, es könnte jetzt gleich noch einmal passieren. Das Gefühl hatte er nicht verdient. Deswegen war ich sehr froh für ihn, dass mit Wayfaring Stranger noch ein zweites Sololied auf wartete. Vielleicht bekam er Zuspruch in der Pause, vielleicht tat auch der zeitliche Abstand das Seine, jedenfalls sang er den Wayfaring Stranger wunderschön und mit dem Selbstvertrauen, das wir von ihm kennen. :)

Wexford Carol hatte als Nr. 1 auf meinem Wunschzettel gestanden. Den Soundcheck hatten wir hinter Glas vom Eingangsbereich aus mitverfolgt, gemütlich, äh ..., auf engstem Raum zusammengepfercht und gleichzeitig vor dem strömenden Regen draußen geschützt. Als dann weit entfernt Wexford Carols Einleitung zu vernehmen war, war mein erster Gedanke: "Du verwechselst es. Dein Wunschdenken macht dich wirr." Aber nein, es war so! :D Und es kann wohl kaum etwas Schöneres vor einem Libera-Konzert geben, als sich in ruhiger Sicherheit auf das Lied freuen zu können, das man am meisten herbeigesehnt hat. - Wexford Carol in der Libera-Version ist ein Synonym für Atmosphäre. Damit ist alles gesagt. Tadhg sang mit wundervoller Stimme ein ausgezeichnetes Solo.

Mein Solist des Abends war Oliver WR. Ich hörte ihn erstmalig mit How Great Thou Art und war völlig verzaubert. Seine Stimme gefällt mir äußerst, sie klingt schön, klar und rund, und er traf die Töne perfekt. Er sang in einer schlichten, selbstverständlichen Art und Weise, ganz ruhig, und diese Ruhe übertrug sich wiederum auf mich. Danke, Oliver, dein Gesang hat mich wirklich berührt. Das ganze Lied wurde perfekt gesungen, so wie immer.
Welch ein Luxus, die perfekte Ausführung eines Stücks als Norm zu empfinden. Das ist Libera. :) :D

Der zweite herausragende Solist war Dominik. Ich war mega-neugierig auf seinen Gesang gewesen, und jetzt kann ich nur sagen: Ich finde ihn brillant! Er bestätigt meinen vorhergehenden Eindruck, hochmusikalisch zu sein. Ganz eindeutig liebt er das Singen, und ich glaube, dass er die Musik tatsächlich versteht; er hat ein exzellentes Gefühl für Musik. Das ist nicht zu übersehen, und wo andere ggf. Anleitung durch Robert benötigen mögen, braucht er diese nicht; er weiß genau, wo, was und wie er zu singen hat. Den ganzen Abend über war er auf den Punkt da. Es machte mir unheimlich viel Spaß, ihn zu beobachten: Er geht mit der Musik, aber bei ihm wird nie eine Show daraus, sondern er tut genau das, was die Musik fordert, nicht mehr und nicht weniger. Das war es, was ich sah. Was ich hörte, war eine sehr angenehme Stimme und sicherer Gesang. Dominik hat mich wirklich überzeugt. Es scheint ihm mit der Musik sehr ernst zu sein. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er Musik zu seinem Beruf macht ... jaaa, später. So ein Glück. :mrgreen:

Voca Me war heute ganz besonders eindringlich. Gegen Ende, wenn die Spannung steil ansteigt, war der Chorklang einer Explosion nahe. Gänsehaut - was sonst!

I Saw Three Ships war mir bis zu dem Konzert unbekannt gewesen, und was für einen fantastischen Klang Libera hier präsentierte! Das Lied war so lebendig mit seinem schwungvollen Rhythmus und dem sehr engagierten Chor, dass es sicher jeden im Publikum in den Bann zog. Libera wirkte hier ganz besonders wie eine Einheit, was auch eine Folge der kompakten Formation gewesen sein mag. Temperamentvolles Arrangement von Sam Coates und ein entflammtes Publikum. Wow!

Leider fehlte mir diese mitreißende Wirkung bei Carol of the Bells. Es war die einzige Enttäuschung des Abends für mich, ein Lied, das zu Hause niemals damit davonkommt, nur einmal zu laufen, sondern bei dem der Repeatknopf praktisch einkomponiert ist. Und nachdem ich es zweimal richtig klasse live gehört hatte, wollte der Funke diesmal nicht überspringen. Technisch war nichts daran auszusetzen, der Gesang war völlig ok. Aber aus irgendeinem Grund wirkte dieses sonst so energiegeladene Lied heute gedämpft, und das tut ihm nicht gut. Vielleicht lag es am Platzmangel auf der Bühne, der die Jungs ihrer Bewegungsfreiheit beraubte und sie so nicht agieren konnten, wie sie es gewohnt sind, was sich dann auf ihren Gesang auswirkte. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass das Lied mich diesmal nicht erreichte.
Darüber hinaus war ich nicht sehr glücklich über den Einsatz der Percussioninstrumente. Zu viele unterschiedliche Klangarten wurden innerhalb zu kurzer Zeit eingesetzt, was wahrscheinlich die Vielfalt des Liedes unterstreichen sollte, in meinen Augen aber eine überflüssige Unruhe hineinbrachte, weil das Lied ja selbst schon so unermüdlich vorwärts treibt.
Cassius aber sang knuddelige Solorufe am Schluss. Die waren gut! :)

Nummer 3 in der Liste der beeindruckendsten Solisten des Abends ist uns allen wohlvertraut, aber an diesem Abend übertraf er sich für meine Begriffe selbst mit seiner Interpretation von From a Distance! Damit rührte Merlin mich wirklich an. Seine Stimme klang einmalig schön, stark, aber gleichzeitig sanft, was in idealer Weise die sehr menschliche Botschaft des Liedtextes vermittelte. Das Stück gehört im Allgemeinen nicht zu meinen Lieblingsliedern, aber diesmal hat es mich gefesselt.

Sehr glücklich war ich, Sam mit einem eigenen Textsolo, nämlich Gaudete, zu hören. Nach meinem Eindruck war er etwas nervös, aber seine Stimme strahlte so hell, und er traf die Spitzentöne so makellos, dass ich an seinem Können in keiner Weise zweifle. Auf seine weitere Entwicklung und auf weitere Lieder mit ihm als Solisten freue ich mich sehr!

Ja .... während ich In the Bleak Midwinter um seiner selbst willen wunderschön fand, war ich absolut hin und weg von Dominiks Solo in I am the Day! Er hat das Lied gelebt! Der ganze Dominik war eine Verkörperung des mysteriösen Flüsterns. Trotz seiner insgesamt zurückhaltenden Art hat dieser Junge ganz klar Bühnenpräsenz.
Dank Solisten wie auch Chor wurde das Lied zu einem weiteren Höhepunkt des Konzerts für mich.

Das sehr berührende Silent Night folgt in Solistenwahl und Aufbau dem Lied Nearer My God to Thee. Die Reduktion auf ein Minimum funktionierte auch hier. Silent Night ist zwar nicht ganz a cappella, aber durch die nicht durchweg vorhandene und dann auch nur extrem dezente Begleitung ganz nah dran. In der Tat trifft das Arrangement die frohe Stille und den vollkommenen Frieden, die Text und Melodie ausstrahlen, schlichtweg perfekt.

Libera war kraftvoll im Ton und gefiel mir heute besonders gut.

Salva Me.
Ups.
Kein Salva Me.
Wie ist das möglich?
Unvorstellbar, absurd, abenteuerlich, so! :shock: :lol: Ein Konzert ohne dieses in meinen Augen charakteristischste aller Libera-Lieder ist unvollständig! Ich finde, das muss wieder zurückgeändert werden, denn kein anderes Lied kann jemals Salva Me ersetzen, the real Salva Me!

Allerdings bin ich völlig ausgesöhnt, und mein Schmerz darüber, dass ich Liberas Oktoberkonzert nicht besuchen konnte, ist verschwunden, seit nun auch ich mit Brighton eine besonders lange Reihe tiefer Stimmen erleben durfte. Das war herrlich! Sie trugen entscheidend zu den Harmonien und damit der Stimmung der Lieder bei, übernahmen also einen wichtigen Part für den Gesamteindruck des Konzerts. Künftige Wiederholungen sind sehr willkommen! :D

Die Ansprachen: Joseph verfügt über Sprecherqualitäten! Es ist ein Vergnügen, ihm zuzuhören. Außerdem bringt mich der Elan, mit dem Tadhg Moose vorstellt, jedesmal zum Lachen: "This is Moose! The real Moose!" Lustig war auch Alexandre, der, statt einfach auf den für die Präsentation der Robe modelnden Victor zu zeigen, seinen ganzen Arm mit solcher Wucht in Victors Richtung schmetterte, dass ich für den Bruchteil einer Sekunde fürchtete, er würde Victor treffen. :lol: Und Koji! Die Rede kullert nur so aus ihm heraus, und er lacht die ganze Zeit.

Das Orchester versah Liberas Gesang mit sehr einfühlsamer Begleitung. Bei einem der Violinisten lag die ganze Zeit ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht. Er muss das Konzert auch besonders genossen haben, und das war so schön zu beobachten. Ich wiederum habe den Hornklang geradezu absorbiert. Ich mag dieses Instrument sehr, aber heute hörte ich es ungewöhnlich deutlich heraus, und es trug noch einmal entscheidend zum jeweiligen Charakter der Stücke bei.

St. Bartholomew's als Konzertort gefiel mir gut. Die Kirche hat eine mystische und gleichzeitig freundliche Ausstrahlung. Schwer zu beschreiben. Aber abgesehen von den schmalsten Stühlen, die man sich vorstellen kann - denkt man dort, dass ein Kinderchor auch nur Kinderpublikum hat? :P -, sowie ungenügender Heizung habe ich mich sehr wohlgefühlt. Die Lichttechnik war ebenfalls sehr wirkungsvoll.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Brighton ein weiteres erstklassiges Libera-Konzert mit einem äußerst präsenten Chor über die Bühne ging! Für mich war der Abend ein intensiver Genuss und diesmal vor allem statt mit Wehmut mit neuer Vorfreude am Schluss. Denn glücklicherweise war Moskau bereits in Sicht, sodass ich diesmal nur 13 Tage bis zum nächsten Konzert ausharren musste.

Vielen Dank an Libera und alle, die an diesem gelungenen Konzert beteiligt waren. Ihr habt in einer für mich extrem stressigen Zeit meine Akkus wieder voll aufgeladen! - Es ist so gerechtfertigt, diese Reisen zu Liberas Konzerten zu unternehmen. Wir investieren in sie, aber wie viel mehr erhalten wir zurück! :D

Ein tolles musikalisches Wochenende war das, das sich diesmal ganz besonders gelohnt hat.

__________________

Edit: Hier noch die Liste aller gesungenen Lieder. Wenn wir sie schon nicht vollständig besprochen haben. ;)

Do You Hear What I Hear
Sanctus
In the Bleak Midwinter
Stay With Me
Ave Maria (Robert)
Wexford Carol
In Paradisum (Robbins)
Smile
How Great Thou Art
Voca Me
I Saw Three Ships


- Pause -

Carol of the Bells
From a Distance
Wayfaring Stranger
Gaudete
I am the Day
Joyful Joyful

Nicht gelistet: Silent Night
Libera


Zugabe: In Dulci Jubilo
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon Filiarheni » Samstag 19. Januar 2019, 00:51

mawi hat geschrieben: Für den Abschluss der ersten Hälfte stand das Lied „I Saw Three Ships“ im Programm. [...] Obwohl mich das Tempo des Liedes und der für LIBERA ungewohnte Rhythmus mitriss fragte ich mich gleichzeitig, ob dies noch LIBERA ist. Das war am Anfang tatsächlich nicht so ganz klar, aber im Laufe des Liedes zeigten sich immer mehr Elemente, die typisch für LIBERA sind und genial in des Lied integriert wurden.

Da gibt es ja einige Lieder, bei denen man das auf den ersten Blick denken mag. Abide With Me, Rest in Peace, Exsultate z. B. Aber wie einer der Jungs mal im US-2018-Blog beschrieb, dass sie unterwegs im Tourbus zur Radiomusik singen und dabei ihrem Gesang einen "Libera spin" geben ;), geschieht das bei ihren Konzertliedern auch. Die Arrangeure verwandeln Stücke, die man nicht Liberas Stil zugeordnet hätte, eben doch in "echt Libera". :)

mawi hat geschrieben:So gar nicht gefallen wollte mir anfangs „Silent Night“. Im Stil von „Nearer My God“ begann „Silent Night“ a capella und so blieb es auch. Nur wenige Stimmen sangen, erst als Solo, dann zwei, dann mehrere, aber ohne die sonst üblichen Harmonien vom Rest des Chores. Erst als ich mich an die Entstehung des Liedes „Stille Nacht“ in Erinnerung rief, so wie sie in dem Film „Das ewige Lied“ dargestellt wird und dazu die entsprechende Stimmung, da wurde mir klar, dass Liberas Version sehr nah an dem ursprünglichen Lied ist, so wie es vor 200 Jahren gesungen wurde. Mit diesem Hintergrund fühlte ich mich selbst in eine andere Stimmung versetzt und das Lied gefiel mir jetzt. Ich hätte in dem Fall auch gerne Oliver gehört (ohne Boxer), aber er gehörte nicht zu den Solisten dieses Liedes.

Das finde ich interessant. Kannst du das näher beschreiben? Was genau war es denn, was dir am Anfang nicht gefallen hat? War es dir zu "silent"? Leider kenne ich den Film nicht und kann daher keine Verbindung herstellen. Aber mich würde sehr interessieren, was dir eher als passend vorschwebte und warum. Oder lag es schlicht an dem A-cappella-Beginn, weil du kein Freund dieser Art Musik bist?
"Stille Nacht" ist für mich wirklich ein ganz stilles Lied, friedlich und in sich gekehrt. In vielen Kirchen werden an Weihnachten die Lichter gelöscht, wenn es gesungen wird.
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon Filiarheni » Samstag 19. Januar 2019, 19:48

Hier ist noch ein Foto von Orchester- und Lichtprobe. Das war so schön mit den Farben in dieser Kirche.


P1150767 Brighton St. Bartholomew's Rehearsal zc 700.JPG
P1150767 Brighton St. Bartholomew's Rehearsal zc 700.JPG (288.93 KiB) 14138-mal betrachtet



P1150795 g500.JPG
P1150795 g500.JPG (159.45 KiB) 14138-mal betrachtet


In der Kirche hatte es übrigens noch eine Konzertwerbung der besonderen Art gegeben. ;)

20181214_134200 500.jpg
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon mawi » Mittwoch 6. Februar 2019, 20:06

Filiarheni hat geschrieben:In the Bleak Midwinter wurde zu meiner großen Überraschung zu einem meiner Highlights des heutigen Abends. Ich hatte es immer als ganz hübsches Weihnachtslied betrachtet, das aber weiter nichts Besonderes darstellt. Und jetzt ... was für ein bewundernswertes Arrangement hat Robert dem Stück gegeben! Das Lied beginnt sehr "eng", nur von einem instrumentalen Bourdon begleitet, was den Text über eine gefrorene Erde, erstarrtes Leben, die Eintönigkeit (!) perfekt umsetzt. Im Verlauf des Liedes bauen sich dann Schritt für Schritt die Harmonien auf, werden vielfältiger und fügen dem Lied dadurch immer mehr Farben hinzu, und am Schluss ist die Harmonik erreicht, mit der wir das Lied heutzutage kennen. Ich hatte das Gefühl, aus dunkler Einsamkeit in hoffnungsvolles Licht und Freundlichkeit geführt zu werden. Darüber hinaus wurde auf diese Weise alte Musik in einer Art Zeitreise mit moderner Musik verbunden, was dem Lied etwas Universelles verlieh. Dieses doch eigentlich so schlichte Lied hatte hier etwas Erhebendes und war gleichzeitig so liebevoll. Es hat mich sehr beeindruckt.

Mich beeindruckt diene sehr bildhafte Beschreibung. Und sie passt. Musik ist doch immer dann am Schönsten, wenn sie Bilder entstehen lässt.


Filiarheni hat geschrieben:Voca Me war heute ganz besonders eindringlich. Gegen Ende, wenn die Spannung steil ansteigt, war der Chorklang einer Explosion nahe. Gänsehaut - was sonst!

Dann hoffen wir mal, dass der Chorklang nicht noch weiter gesteigert werden kann. Wenn sie die erste Kirche zum Einsturz gebracht haben, dann werden sie so schnell keine Konzerte mehr geben können. Open Air vielleicht noch... :twisted: ;)


Filiarheni hat geschrieben:Das Orchester versah Liberas Gesang mit sehr einfühlsamer Begleitung. Bei einem der Violinisten lag die ganze Zeit ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht. 

Das hatte ich nicht bemerkt. Meine Augen ruhten häufiger auf der Violonistin vor mir, die sehr leidenschaftlich gespielt hat und wohl problemlos auch als „Teufelsgeigerin“ auftreten könnte. Das wilde Aussehen dafür hatte sie. :)
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Re: Christmas-Concert am 15.12.2018 in Brighton

Beitragvon mawi » Mittwoch 6. Februar 2019, 20:11

Filiarheni hat geschrieben:
mawi hat geschrieben:So gar nicht gefallen wollte mir anfangs „Silent Night“. Im Stil von „Nearer My God“ begann „Silent Night“ a capella und so blieb es auch. Nur wenige Stimmen sangen, erst als Solo, dann zwei, dann mehrere, aber ohne die sonst üblichen Harmonien vom Rest des Chores. Erst als ich mich an die Entstehung des Liedes „Stille Nacht“ in Erinnerung rief, so wie sie in dem Film „Das ewige Lied“ dargestellt wird und dazu die entsprechende Stimmung, da wurde mir klar, dass Liberas Version sehr nah an dem ursprünglichen Lied ist, so wie es vor 200 Jahren gesungen wurde. Mit diesem Hintergrund fühlte ich mich selbst in eine andere Stimmung versetzt und das Lied gefiel mir jetzt. Ich hätte in dem Fall auch gerne Oliver gehört (ohne Boxer), aber er gehörte nicht zu den Solisten dieses Liedes.

Das finde ich interessant. Kannst du das näher beschreiben? Was genau war es denn, was dir am Anfang nicht gefallen hat? War es dir zu "silent"? Leider kenne ich den Film nicht und kann daher keine Verbindung herstellen. Aber mich würde sehr interessieren, was dir eher als passend vorschwebte und warum. Oder lag es schlicht an dem A-cappella-Beginn, weil du kein Freund dieser Art Musik bist?
"Stille Nacht" ist für mich wirklich ein ganz stilles Lied, friedlich und in sich gekehrt. In vielen Kirchen werden an Weihnachten die Lichter gelöscht, wenn es gesungen wird.


Tja, das ist schwierig zu beantworten. Vor allem, wo fange ich an.
Stille Nacht habe ich eigentlich in der Kirche kennengelernt, gesungen von der ganzen Gemeinde. Zu Hause lief es sicherlich auch, an Heiligabend, wahrscheinlich gesungen von Karel Gott. Silent Night habe ich in englisch vor Libera auch schon von einigen Interpreten gehört, aber nicht gezielt als Weihnachtslied für den „speziellen“ Anlass.
Bei der ursprünglichen Version von Libera empfinde ich die gesungenen Harmonien als absolut perfekte Ergänzung zum textlichen Gesang. Auch in Kombination mit Aled Jones oder Susan Boyle z.B..
Dieses fehlt in der neuen Version des Liedes komplett. Das dadurch entstehende Klangerlebnis entspricht nicht dem was ich mit unterhaltsamer oder festlicher Musik in Verbindung bringe. Einfach ausgedrückt und nicht bewertend gemeint.

So war also mein erster Eindruck – und auch das ist nicht bewertend – dass ich leider gerade ein langweiliges Lied höre. :oops: Wieder sehr einfach ausgedrückt. Erst die Erinnerung an den Film, die beklemmende Situation des Joseph Moor, die recht einsame Umgebung, die einfache Gitarrenbegleitung in der Urversion, das führte dazu, dass ich eine andere Wahrnehmung des Lieder bekam. Ich benutzt gerne die Phrase, dass etwas authentisch für mich sein muss, damit es mir gefällt. Besonders in der Musik. Und Silent Night wurde dadurch authentisch, als Lied, nicht als Libera-Lied. Manchmal muss man wirklich die Musik erst verstehen, bevor man sie genießen kann. :!:
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