Ich mag Walking In The Air sehr gern. Das habe ich auch erst dieses Jahr durch Liam O'Kane kennen gelernt. Vorher hatte ich weder von dem Lied noch von dem Buch bzw. Film je etwas gehört. Als ich mir im Vorfeld etwas für den Samstagabend suchte und dabei sah, dass "The Snowman" gespielt wird (seit vielen Jahren immer in der Vorweihnachtszeit übrigens), war das die Entscheidung. Der Besuch grade dieses Stücks am Samstag passte perfekt zum Libera-Konzert am Freitag und der Messe in St. Philip's am Sonntag.
Und dann lag dem Programm folgender Flyer bei:

Das war eine schöne Überraschung! Auch von Aled Jones habe ich erst durch Libera gehört ... Hat wirklich alles zusammengepasst.

Das Stück (ein Ballett, aber da muss sich jetzt bitte niemand etwas Klassisches vorstellen, das war es nun wirklich nicht) gefiel mir sehr. Der Junge, der die Hauptfigur zu spielen hatte, war genial, was der für eine Bühnenpräsenz hatte! Und genauso, wie man sich einen quicklebendigen Jungen vorstellt.
Es war amüsant und mitreißend gespielt (und die Kostüme viel netter, als Fotos es zeigen).
Dann war der Moment für Walking In The Air gekommen. Der Schneemann sieht plötzlich lauter kleine Flugzeuge, folgt ihren Bewegungen mit den Augen, mit dem Kopf, währenddessen geht es los mit dem Intro. Immer mehr ziehen die Flugzeuge den Schneemann in ihren Bann, gleichzeitig wird auch das Intro immer dramatischer; dann steigen Schneemann und Junge hoch auf in die Luft, und der Gesang beginnt. Absolute Gänsehaut!
Die Kritiken aus den letzten Jahren (neue habe ich nicht gesehen) waren nicht gut, aber ich weiß nicht, was an der Inszenierung auszusetzen war. Ich fand es richtig schön und habe das Theater danach bester Laune verlassen.
Ach so ... hier darf ich es ja sagen.

Trotzdem gefällt sie mir gut, die Wirkung im Theater war sehr stark - und ich war natürlich an dem Abend auch ausgesprochen empfänglich für diese Version!