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Die erste Japan-Ausgabe der neuen CD Hope ist da!
Natürlich konnte ich mit dem Hören nicht allzu lange warten.
Und was soll ich sagen?
Schöööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööön, das war mein erster Eindruck nach den ersten Liedern. In Gewisser Hinsicht ist ja vieles auch keine Überraschung mehr, da die Lieder teilweise aus den Konzerten bereits bekannt sind, oder vor wenigen Tagen als Video veröffentlicht wurden. Von CD hört es sich trotzdem anders.
So war es schön Isaacs Stimme noch einmal in einem mir bislang nicht bekannten Lied zu hören, ich bekam doppelte Gänsehaut bei
I'm dreaming of Home, mich beeindruckte
Alexander Montoro bei seinen Solos in
From a Distance und
Angele Dei und ich genoß
Thomas Delgado-Littles durchdringende Stimme bei Benedictus Deus.
Und dann kam:
Three Ravens.
Der Hammer! Dieses Lied sticht heraus und das in mehrfacher Hinsicht.
Schon der Beginn des Liedes verrät: hier ist etwas anders. Und tatsächlich ist
Three Ravens alles andere als ein typisches Libera-Lied. Eine etwas schräge instrumentale Einleitung wird begleitet von typisch mystischen Rufen. Dann beginnt
Gregor mit einem vierstrophigen Part, unterbrochen von einem melodiösen und spannenden Zwischenstück.
Gregors klare und schnörkellose Stimme passt perfekt zu dem höheren Tempo des Liedes, das Instrumental und der Chor harmonieren hier besonders gut und bereits mit den ersten Klängen wird eine gewisse Dramatik aufgebaut, die zwar scheinbar mit Beginn von
Gregors Gesang verschwindet, später aber wieder einsetzt, sich steigert und ihren Höhepunkt noch deutlich vor Ende des Liedes hat. Trotzdem verbleibt eine gewisse Anspannung (oder Beklemmung) bis zum letzten Ton. Genial! Ich weiß nicht, ob es
Gregor ist, der seine Stimme in der entscheidenden Phase des Liedes in die Höhe schraubt, vielleicht auch
Alex Montoro, wohl aber nicht das Saxophon. Die von
Gregor gesungenen Strophen erinnern ein wenig an den Song
You where there aus dem Computerspiel ICO, dass damals von
Steven Geraghty gesungen wurde.
Bei
Venite Adoremus war ich erstaunt, was man aus zwei Zeilen Text so alles machen kann, ohne dass es langweilig wird.
San Damiano hat mich live mehr mitgerissen. Hier habe ich das Gefühl, dass das Instrumental etwas abgeschwächt wurde und der Klang daher mehr in Richtung der Ursprungsversion geht.
Mit über einer Stunde Spielzeit wird dem Käufer der CD einiges geboten. Nur fünf Lieder haben eine Länge von unter 4 Minuten, fünf Lieder sind gar länger als 5 Minuten. Zwar wirken viele Songs im ersten Augenblick recht sanft, doch verändern einige Lieder zwischendurch ihre Intensität, so dass genügend Abwechslung vorhanden ist. Trotzdem sehr homogen und in der Auswahl gut kombiniert.
Ich gehe davon aus, dass weitere schriftliche Ergüsse zu der CD folgen werden.