Sommerkonzerte 2015 in England

Gespräche rund um die Konzerte und sonstigen Auftritte von Libera

Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Montag 6. Juli 2015, 21:52

Nachdem LIBERA vor einigen Wochen die Tour nach Südkorea absagen musste wurden nun zwei Ersatzkonzerte in ihrer Heimat angekündigt.

Dabei geht es in eine beliebte Urlaubsregion Englands, nämlich an die Südküste. Auftritte gibt es

am 27.07.2015 in Exeter
am 28.07.2015 in Christchurch

Hier der Link zur Eventseite mit Links zu den Kirchen und Ticketanbietern. Der Verkauf hat bereits begonnen.
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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Samstag 18. Juli 2015, 20:49

Das erste der beiden Sommerkonzerte in England findet am 27.07.2015 in der Exeter Cathedral statt.

Hier das (verkleinerte) Plakat der Ankündigung von LIBERA

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Hier die Website mit der Konzertankündigung

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und hier noch der aktuelle Ticketverkaufsstatus.
Wenn ich richtig gezählt habe sind aktuell knapp 250 Tickets verkauft, und täglich werden es ein paar mehr.

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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Samstag 18. Juli 2015, 22:07

Am 28.07.2015 findet dann in Christchurch, Dorset das zweite Sommerkonzert statt.
Veranstaltungsort ist die "Christchurch Priory", einer eher kleineren Kirche, die aber trotzdem ca. 500 Plätze vorrätig hat.
(davon aber viele mit Sichtbeschränkung)

Das Veranstaltungsposter von LIBERA:

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Die Internetseite der Kirche mit der Ankündigung

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Die Internetseite der Ticketverkaufsplattform

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Der Bestuhlungsplan, links die Anzahl der freien Plätze (knapp 200 dürften derzeit verkauft sein)

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verkuafte Plätze (linke und rechte Seite)

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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Sonntag 16. August 2015, 15:02

LIBERA in Exeter 27.07.2015

Irgendwie hatte ich bei den Urlaubsplanungen schon berücksichtigt, dass nach der Absage der Konzerte in Korea noch etwas in UK unternommen wird. Aber wie lange warten?
Wir (A. und ich) entschlossen uns dann die eingentlich geplante Reiseroute zu Ende zu planen und die Hotels zubuchen, und siehe da, schon wurden die Konzerte angekündigt. Wir hatten nun drei Möglichkeiten. Alles wieder stornieren und eine Woche englische Südküste buchen, umplanen und LIBERA mit "reinschieben", oder aber die Konzerte komplett zu ignorieren. Nein, das war natürlich keine Alternative.

Das erste Ziel unser Reise sollte Amiens im Norden Frankreichs sein und so fiel es uns nicht schwer den Trip auf die andere Seite des Kanals zu organisieren. Dafür mussten wir nur die Anreise um einen Tag vorverlegen und Brüssel aus dem Programm schmeissen.
Unsere Reise sollte auch während der anderen Zeit irgendwie im Zusammenhang mit LIBERA stehen, aber darüber berichte ich hier jetzt erst einmal nicht.

Von Amiens nach Calais ist es nicht weit, von Dover nach Exeter zieht es sich dafür ungemein. Aber das kurze Stück wurde plötzlich länger, denn aus einer Laune heraus schaute A. mal auf die Internetseite von DFDS und siehe da, die Fähre fuhr gar nicht. Sämtliche Fahrgäste wurden über Dünkirchen umgeleitet. Immerhin konnten wir so schon direkt nach Dünkirchen fahren, eine Information über zusätzliche Wartezeiten gab es jedoch nicht. A. hatte schon sämtliche Ausweichvarianten mit Zug und Mietwagen im Kopf, aber es gab eigentlich nur die eine Möglichkeit. Schließlich konnten wir die Fähre eine Stunde nach unser gebuchten Zeit entern, bei zusätzlich 30 Minuten längerer Fahrt waren wir nun also 1 1/2 Stunden hinter der Zeit. Am Abend war ja schon das Konzert in Exeter. Stau Nähe London und im Bereich der Landstraßen teilweise schleppender Verkehr, aber wir erreichten unser Ziel sage und schreibe eine Stunde vor dem Konzert.

Fünf Minuten ausruhen, frisch machen und schon ging es mit dem Auto in Richtung Innenstadt. Wir haben uns auf alles und gar nichts konzentriert und so bemerkten wir nicht, dass die Fahrzeuge, die vor und nach uns in das Parkaus fuhren die gleiche Stadtkennzeichen hatten wie unseres. Ist schon witzig, aber Zeit für lange Konservationen war leider nicht. Immerhin konnten wir ihnen schon verraten, dass die Kathedrale aufgrund eines Konzertes nicht zugänglich ist. Es sei denn, man bezahlt den Eintritt. Um diese Uhrzeit wäre normalerweise eh schon das Tor zu.

Die Zeit bis zu Beginn des Konzertes brauchte ich um runter zu kommen, aber die reichte da noch nicht einmal. Bekannte Gesichter konnte ich nur sehr wenige ausmachen, was das Publikum betraf. Das Programmheft listete 29 Sänger und 17 Lieder. Wie in der letzten Zeit haüfiger waren jedoch nicht alle Lieder gelistet, dafür fehlte einer der ausgeführen Sänger. Jedenfalls in Exeter.
Bei den Liedern war neu, und das freute mich wirklich, "Sacris Solemnis". Und "Mysterium" war wieder im Programm.

Nun aber erst einmal die vollständige Liste der Sänger:
Marc Alvares
Shay Balsekar
Leo Barron
Ciaran Bradbury-Hickey
Merlin Brouwer
Benedict Bywater
Gabriel Collins
Kavana Crossley
Thomas Delgado-Little
Tadgh Fitzgerald
Alex Gula
Adam Izghouti
Matthew Jansen
Timothy Lee
Isaac London
Matthew Madine
Alessandro MacKinnon-Botti
James Menezes
Michael Menezes
Alex Montoro
Oliver Mycka
Cassius O'Connell-White
Taichi Shinokubo (fehlte in Exeter)
Camden Stewart
Rocco Tesei
Mark Ustynovych-Repa
Joseph Walshe
Sam Wiggin
Lucas Wood

Unter den Namen der Musiker fanden sich wieder die ehemaligen Sänger Raoul Neumann (Horn) und natürlich Joshua Madine (Piano/Keyboard).
Bevor das Konzert begann begrüßte eine Dame der Kathedrale das Publikum. Und es klang ehrlich, wie sie sagte, dass man sich sehr über den Besuch von LIBERA in Exeter freue. So ehrlich, dass ich mich in dem Moment auch fragte, warum erst eine Tour ausfallen muss, damit eine heimische Kathedrale einmal die Freude haben darf, LIBERA ankündigen zu dürfen.

Die früher mit Cassius Stimme eingespielte Ansage kam nun mit Alessandro's Stimme wieder dem Alter des Sängers entsprechend glaubwürdig rüber.

Wie schon gewohnt begann das Konzert mit "Joyful, Joyful", wobei das Publikum zu applaudieren begann, als der Chor die Bühne betrat, das Lied aber bereits begann. Robert Prizeman tauchte so schnell auf, dass das Publikum das anscheinend gar nicht mitbekommen hat, sonst wäre auch für ihn applaudiert worden.

Es macht aber nichts, wenn der Großteil der Besucher sein erstes LIBERA-Konzert erlebt. Im Gegenteil. Gerade in Exeter hat man bei den Reden der Jungs öfter mal gelacht, oder ein erstauntes "ohhh" von sich gegeben, oder aber auch spontan applaudiert.

Es folgte das "Sanctus", den Abschluss gesungen vom Merlin, und so wie früher mit einem lang ausklingende Sanctus.
Sehr angenehme Stimme und seinen großen Auftritt hatte Merlin ja später noch.

Cassius schien mit den Gedanke irgendwo anders gewesen zu sein, als er mit Tadhg seine Rede über das Alter der Sänger sprach. Jedenfalls verhaspelte er sich, gab einen Laut von sich, wie man es macht, wenn man sich wiederholt über sich selber ärgert, fand aber den Faden wieder. Das Publikum wie zuvor beschrieben bei den Aussagen von Tadgh, dass er als jüngster Sänger auf der Bühne gerade 8 geworden ist, der allerfüngste im Chor aber 6 Jahre alt ist.
Der als folgend angekündigte Amazing Song war natürlich "Amazing Grace". Bei "Voca Me" hörte ich eine Stimme, die ich nicht orten konnte und fand schließlich Alex Montoro auf dem Balkon hinter der Bühne stehend. Er sang also die hohen Töne. Bei "The Prayer" kniete der Chor wie gewohnt und wie gewohnt sang auch Isaac das Solo, wie gewohnt sehr gut. Ein schönes Lied, mit LIBERA wahrhaft ein Gebet. Ich erwähnte es irgendwann schon mal.
Alessandro und Ciaran berichteten über die Gegend, in der die meisten Sänger des Chores leben mit einer Überleitung zu ihren Roben und der Bedeutung der Roben.

Der nächste Song war dann "Sacris Solemnis". Es war schwer zu erkennen, wer da eigentlich den Solopart sang. Meine Beobachtung deckt sich aber mit dem, was bei Mini-Angels steht, also wird es wohl in erster Linie Isaac gewesen sein, der dann von Alex Montoro und Lucas Wood unterstützt wurde. Ob eine der Stimmen noch ein wenig verfremdet wurde? Wirkte fast so.

"Lullaby" wurde wieder von Camden gesungen und klang ganz anders als in Guildford. Klar eine ungewöhnliche Stimme hat er immer noch und ein wenig scheint er auch zu lispeln.Aber der Song war gut hörbar. Unterstützt wurde Camden noch von Alessandro und Sam. "Song of LIfe", natürlich wieder mit Isaac und zum "Salva Me" verschwand wieder ein Sänger, um kurze später auf dem Balkon wieder aufzutauchen. Es war wieder Alex Montoro.
Ben und Alex G. hielten eine Rede über das was sie alles einstudieren müssen und kündigten mit "Exultate" den letzten Song vor der Pause an. Aber Isaac wurde mit "Danny Boy" noch dazwischen geschoben. Für "Exultate" war dann Thomas Delgado-Little zuständig.

Zu Beginn der Pause gab es eine mitreissende Ansprache eines Vertreters der Organisation Compassion. Diese Organisation unterstützt notleidende Kinder in anderen Ländern in Form von Patenschaften, so dass einzelnen Kindern gezielt und langfristig geholfen werden kann. Diese Ansprache dürfte sicher eine Wirkung beim englischen Publikum gehabt haben. Der Dank an LIBERA kam auch nicht zu kurz.
"Mysterium" ist für mich der ideale Opener nach der Pause, idealerweise natürlich bei völliger Dunkelheit. Die fehlte hier leider, aber trotzdem toll gesungen, mit Alessandro und Lucas als Solisten. Das Lied ging nahtlos über in Orinoco Flow, bei dem sich irgendwie die Choreografie wieder geändert hatte. Im Anschluss erzählten Alessandro und Ciaran über Reisen und Schule.
"How Great Thou Art" durfte Alessandro singen, der offensichtlich dauerhaft die Solos von Sam übernommen hat. Seine Stimme ist weniger geheimnisvoll, aber klar und angenehm. Thomas war für den hohen Part in "Dreaming of Home" zuständig und da er gerade dabei war, sang er auch gleich noch "O for the wings of a dove".

Ciaran stellte in einer weiteren Rede beispielhaft Chormitglieder mit in Teilen ausländischer Herkunft vor, in dem Fall Alex Gula (Polen), Lucas Wood (Mexico), Sam Wiggin (Frankreich), Isaac London (Irland), Alex Montoro (Italien). Einer wurde beim zweiten Konzert noch hinzugefügt.

Wie schon erwähnt, auch "Wayfaring Stranger" wurde von Alessandro wunderbar vorgetragen und schon erklang "Stay with Me". Das besondere: erstmals seit ich die Konzerte besuche hat EIN Solist alle Strophen gesungen und zwar der kleine Merlin. Klasse Stimme! Lucas Wood steuerte die gesungenen Melodie bei. Nun kam es zu einem bislang nicht präsentierten Song, der auch nicht im Programmheft stand. "Nearer my God to Thee" wurde A Capella vorgetragen von Alessandro, Isaac, Sam, Alex M. und Lucas (glaube ich, oder war Camden noch mit dabei?).

Tadgh kündigte das Ende des Konzertes an (sein erste Volles) und damit auch "How shall I sing that Majesty" ales letztes Lied. Lucas Wood war Solist und er machte dabei eine tolle Figur. Und er hörte isch auch noch wunderbar an. Als Zugabe nach den ersten Standing Ovations gabe es natürlich "Wonderful World" mit Isaac und danach ein weiteres Mal Standing Ovations.

Die Jungs verabschiedeten sich ihrerseits grinsend, lächelnd und winkend von der Bühne. Den ersten Teil ihrer Aufgabe hatten sie hervorragend absolviert und im Publikum dürften ein paar neue Fans gesessen haben. Hoffe ich doch.
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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Sonntag 16. August 2015, 15:24

LIBERA in Christchurch, 28.07.2015

Der nächste Morgen ließ uns ein wenig Zeit für die Einkaufsstraße von Exeter und einer Besichtigung der Kathedrale. Das Ticket vom Vortag galt leider nicht mehr, dafür stand aber die Bühne noch im Wege. Gegen Mittag machten wir uns dann auf in Richtung Christchurch, wo wir etwas später als gedacht ankamen. In unserem Guesthouse (übrigens sehr nett und für örtliche Verhältnisse preiswert) erhielten wir die Information, dass noch ein Konzertbesucher hier übernachten würde. Wer das nun sein würde???

Nun hieß es Tickets abholen, einmal kurz zur Kirche schauen und einen kleinen Spaziergang zum Hafen zu machen.
Während A. sich mal wieder dafür entschied sich ein wenig auszuruhen spazierte ich noch zum Meer runter, bzw. erst hoch, dann runter.

Wir fanden uns etwa eine halbe Stunde vor dem Konzert vor der Kirche ein und hatten sogleich eine nette Unterhaltung mit einer älteren Dame. Sie war etwas überrascht, nachdem sie sich nun gerade mit einem Herrn aus Kanada unterhalten hatte nun auf Gäste aus Germany zu treffen. Und dann auch noch extra zu dem Konzert angereist. Von LIBERA hatte sie noch nie gehört und überhaupt, so eine lange Schlange vor der Kirche, das hatte sie noch nie erlebt. Ich hatte auf dem Weg zur Kirche scherzhafterweise gesagt, dass heute das Event des Jahrhunderts in Christchurch stattfindet und für Einheimische muss es wohl tatsächlich so gewesen sein.

Laut offizieller Auskunft war die Kirche ausverkauft, Karten gab es im Ticketcenter nicht mehr zu kaufen und die Kirche soll wohl noch zusätzliche Sitzgelegenheiten herbeigezaubert haben. Eine Abendkasse gab es aber. So viel zum Thema "wer soll da denn hingehen". Und wo wir gerade dabei sind, wir trafen in unserer Bank sitzend genau den jenigen, der in unserem Guesthouse abgestiegen war.

Christchurch Priory ist eine deutlich kleinere und schmucklosere Kirche verglichen mit der Kathedrale in Exeter. In sofern wirkte die Bühne recht mickrig und wir fragten uns, wie sie hier alle 29 Kinder auf die Bühne bekommen. Klappte dann aber doch, nur musste die Choreografie teilweise etwas geändert werden. Selbst so etwas muss mal eben an einem Tag geübt werden.

Das Konzert jetzt noch einmal im Ablauf zu beschreiben wäre überflüssige Arbeit und ihr müsstet alles noch einmal lesen. Aber trotzdem gab es kleinere Änderungen. Alleine durch die Anwesenheit von Taichi (in der Kirche hatten wir seine Mutter mit dem kleinen Bruder gesehen, allein an der Ähnlichkeit des Bruders hatten wir die Mutter erkannt), der ja eigentlich seinen Platz bei der "Rede der Nationen" hat und von Ciaran dort nun mit erwähnt wurde. Bei der Abschlussrede wurde die Überleitung zu Wonderful World diesmal nicht vergessen und Cassius brachte seinen Text ohne Verhaspler zu Ende. Die Musiker, die in Exeter vor der Bühne saßen, waren nun unauffällig neben der Bühne plaziert.

In der Pause gab es wieder von der Organisation Compassion zu hören, diesmal aber in einer völlig anderen Art. Es sprach nämlich ein junger Mann, dem selber von der Organistion geholfen wurde, der aus ärmlichsten Verhältnissen in Indien stammte und als einziges Kind aus seinem Dorf die Chance erhielt eine Schule zu besuchen. Zu hören, wie so eine Organisation tatsächlich helfen kann, aus der Sicht eines geförderten Menschen, bewegt dann doch noch viel mehr. Übrigens gibt es die Organisation weltweit und auch mit einer deutschen Adresse.

Zum Konzert ist alles gesagt? Nein! Denn es gab so viele kleine Details, die gerade dieses Konzert so besonders gemacht haben. Aufgrund der Bühnengröße stand der Chor im hinteren und breiteren Bereich, die Solisten standen aber häufiger auch vorne. Als Thomas zu "O for the Wings of a Dove" langsam nach vorne kam, sah man für einen Augenblick ein an Robert gerichtetes Lächeln in seim Gesicht, das ich in etwa mit "Alles klar Kumpel, kannst dich auf mich verlassen" übersetzen würde.

Da es im hinteren Bereich der Bühne trotz allem recht eng war sah ma bei "Salva Me" teilweise ratlose kleine Gesichter. Zur Choreografie gehört bei dem Lied, dass die Sänger im Refrain die Hände zur Seite ausstrecken. Das war hier allerdings nicht mehr möglich, da sie bereits nach wenigen Zentimetern mit den Nachbarn kollidierten. Und so versuchten es die KInder immer wieder um dann festzustellen: geht nicht.

Das die kleineren Sänger mehr oder weniger aktiv beim Singen sind ist wohl normal. Manche konnte man in bestimmten Momenten besonders aktiv erleben (z.B. bei Orinoco Flow), manche schienen zeitweise nur Lippenbewegungen zu machen. Als das letzte reguläre Lied "How shall I sing that Majesty" zu Ende ging blickten alle Kinder freundlich lächelnd in Richtung Publikum und erwarteten den Applaus. Alle? Nein, nicht alle! Ein kleiner Sänger mit längeren lockigen Haaren (sah aus wie ein Engel, war aber Oliver Mycka) blickte weiterhin mit offenem Mund seinen Nebenmann an. Dauerte ein Weile bis er bemerkte, dass das Lied zu Ende ist.

Und dann Robert Prizeman. Es gab natürlich Standing Ovations und nachdem Robert sich dem Publikum zugewendet hatt und noch einmal auf den Chor gezeigt hatte, hüpfte er auf der Bühne von links nach rechts mit deutlichen Zeichen an die Musiker doch auch auszustehen und ihren Applaus entgegen zu nehmen. Tatsächlich hätte man die dort sonst vergessen, so versteckt saßen sie.

Am nächsten Morgen hatten wir ein ausgezeichnetes Frühstück in einem kleinen, aber supergemütlichen Frühstücksraum und zu dritt schmeckte es noch einmal doppelt so gut.

Zu zweit verließen wir dann Christchurch um ohne besondere Vorkomnisse über Dover nach Belgien weiter zu reisen.
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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon Sigi » Dienstag 18. August 2015, 06:28

Donnerwetter! Und danke für den tollen Bericht und die sehr tollen Fotos!! (Du scheinst ja eine recht ordentliche Kamera zu haben und kannst damit offensichtlich auch noch umgehen..).
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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Donnerstag 20. August 2015, 22:47

Sigi hat geschrieben:Donnerwetter! Und danke für den tollen Bericht und die sehr tollen Fotos!! (Du scheinst ja eine recht ordentliche Kamera zu haben und kannst damit offensichtlich auch noch umgehen..).


Vielleicht fühlst Du Dich dadurch motiviert auch einmal ein Konzert in Angriff zu nehmen. Freut mich, dass es dir gefällt.

Als Kamera habe ich aktuell diese hier.
Macht auch nicht immer was sie soll, aber trotzdem ganz gut
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Re: Sommerkonzerte 2015 in England

Beitragvon mawi » Donnerstag 10. September 2015, 19:00

die Jungs von LIBERA haben einen BLOG zum "Urlaub" in England veröffentlich.
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