

mawi hat geschrieben:„In Paradisum“, so in etwa kann ich den Zeitraum während des Konzertes in der Ely-Cathedral beschreiben. Zuvor war ich mehr als „Wayfaring Stranger“ in und um Ely unterwegs, hörte „From a Distance“ bei den Proben zu und fand alles insgesamt sehr „Joyful, Joyful“. Dabei bleibt die Musik und die Art und Weise wie sie realisiert wird immer noch ein wahres „Mysterium“.
Bevor es nun arg kitschig wird
mawi hat geschrieben:Mit Beifall wurde Robert Prizeman bedacht, als er versuchte möglichst unauffällig seinen Platz am Dirigentenpult einzunehmen.
mawi hat geschrieben:Ich muss offen zugeben, dass ich ohnehin kein Freund davon bin Lieder zu verbinden. Aber dem Mysterium fehlte damit ein ganz elementarer Teil, denn gerade durch den Schluss und Ausklang des Liedes wird seine Wirkung erst komplett.
mawi hat geschrieben:„Stay With Me“ [...] mit Vokalisen von Samuel-Francis Collins, wenn ich einem anderen Forum Glauben schenken darf.
mawi hat geschrieben:"Ave Maria" [...] Ein Lied zum Eintauchen.
mawi hat geschrieben:„I am the Day“ [...] Bei dem sanften Beginn des Liedes vergesse ich immer, welche Intensität es bis zum Ende hin entwickelt.
mawi hat geschrieben:Interessant war eine Stelle vor der letzten Strophe, als Leo eine kurze Folge hoher Töne sang und kurz darauf Alexander Montoro mit tiefer Stimme antwortete.
mawi hat geschrieben:Bournemouth wäre mir hier jetzt lieber gewesen.
mawi hat geschrieben:„Salva Me“ [...]andere sind sich einig, dass Oliver Watts-Rodriguez die Salvas gesungen hat. Wie auch immer, es bleibt eines meiner Lieblingslieder.
mawi hat geschrieben:Überhaupt, die Solisten sind aktuell alle sehr gut und auch wenn voraussichtlich der ein oder andere Solist bald einem anderen Platz machen muss, so sind doch momentan genügend gute Solostimmen verfügbar, selbst bei den Kleinsten
Filiarheni hat geschrieben:Das war jetzt mein 5. Libera-Konzert (was vergleichsweise wenig ist, wenn ich an bestimmte andere Forenmitglieder denke)
Filiarheni hat geschrieben:Das erwähnte neue Lied wurde auch geprobt: In Paradisum (nicht das von Libera schon bekannte). Ich fand das Lied sehr schön und vielversprechend, und es entpuppte sich als heftiger Ohrwurm. Immer noch wache ich morgens mit "Je-ru-u-sa-leeem" auf.
Filiarheni hat geschrieben:Notizen während der Konzerte mache ich ja nicht, aber dieses Mal wollte ich besonders schlau sein und nach dem Konzert im Hotel schnell ein paar Anmerkungen aufnehmen. Da es sehr spät war und ich niemanden stören wollte, flüsterte ich nur ins Mikrofon,...
Filiarheni hat geschrieben:Und obwohl ich das Konzert mit allen Sinnen erlebt habe, ist nicht zu glauben, wie viele Details man so schnell schon wieder vergessen kann!
Filiarheni hat geschrieben:Mysterium ist eins der Stücke meines ersten Libera-Tags, und es hat mich von Anfang an fasziniert. Ich hatte von vornherein ausgeschlossen, dass sie es je live gesungen hätten bzw. singen würden...
… und mit den bekannten Keyboardklängen, die ich immer mit Drei- und Rechtecken aus Glas assoziiere, tanzend und funkelnd in der Luft (und jetzt frage mich keiner, warum ),
Filiarheni hat geschrieben:außerdem beginnt In Paradisum mit einem hohen Ton, was grundsätzlich schon schwierig ist, und wieder: Rocco meistert so etwas souverän! Schönes Lied, und das Original, dessen Sängerin mir schrill und hart klingt, kann in keiner Weise mit der weitaus angenehmeren, sanften Libera-Version konkurrieren.
Filiarheni hat geschrieben:The Prayer
… - Ich habe mich sehr gefreut, dass Daniel White, der Solist, mit seinen neun Jahren zu einem so schönen kompletten Solo fähig ist. Er ist meine Chance, vom ersten Moment an dabei zu sein und die Entwicklung eines Libera-Sängers über ein paar Jahre zu begleiten. Hoffentlich. Seine Stimme und seine Art zu singen haben mich beeindruckt. Sie passten zu diesem ernsten Lied, und Daniel wirkte älter, als er ist. Berührend.
Filiarheni hat geschrieben:Und dieses Mal passierte es: Ich weinte mich durch die Hälfte des Liedes. Das kenne ich eigentlich nur von zu Hause, weil während der Konzerte meine - natürlich positive - Spannung normalerweise zu hoch ist, aber diesmal hat Libera die Schleusen geöffnet; Beherrschung war unmöglich.
Ich sehne eine Aufnahme davon herbei und hoffe von ganzem Herzen, dass die CD-Aufnahme von Ave Maria dieses hohe Niveau und die Intensität der Interpretation erreicht hat.
Filiarheni hat geschrieben:Voca Me
….
Ich habe immer gedacht, dass Robert das Lied aus dem Programm genommen hat, um erst mal den Vokalisensänger zu trainieren.
Filiarheni hat geschrieben:Orinoco-Flow
ist ein Live-Song für mich! Auf CD kann ich ihm nie viel abgewinnen, weil er Enyas Fassung zu ähnlich ist, aber diesmal hat er mich elektrisiert! Sehr lebendig, es fühlte sich innerlich wie Tanzen an.
Filiarheni hat geschrieben:Wayfaring Stranger
Die übliche V-Form war diesmal zwar vorhanden, aber aus Platzmangel nicht so akkurat wie sonst. Solist Alex G. stand wie gewohnt zunächst in der Mitte im Hintergrund, und weil mein Platz mehr zur Seite hin lag, konnte ich ihn eine ganze Weile lang nicht sehen, während er sich singend auf die Spitze des "V" zu bewegte. Aber genau das machte die ganze Atmosphäre für mich wiederum speziell: Hören, ohne zu sehen, gleichzeitig jedoch wissen, was er macht und dass er sicher auch wieder von hinten beleuchtet wurde. Sehr geheimnisvoll!
Das Lied selbst aufwühlend wie immer. Das ist hier wie bei Salva Me: Ich habe das Lied immer nur als toll gesungen erlebt, und seine kraftvolle Botschaft packt mich jedes Mal.
Filiarheni hat geschrieben:Hey, Eternal Light ! Wer hätte gedacht, dass dasheute dabei sein würde? Ich mag es auch sehr, jedoch nun mal nicht das schmalzige Anschleifen der Töne bei "of" in "this miracle of light", und ich war entsprechend gespannt, wie der Chor die Stelle denn heute singen würde. Und siehe da - sie haben es wieder gemacht. Woraufhin ich mich frage, ob es von vornherein so auskomponiert ist.
Filiarheni hat geschrieben:Nearer My God To Thee
Soweit ich weiß, wurde das Lied nie für ein Album aufgenommen, also wird es jetzt Zeit, oder? Am nächsten Tag ließ ich bei den oben erwähnten drei Jungs fallen, dass wir es gerne auf der "Beyond"-CD sähen, wobei mir natürlich klar war, dass sie mir hierzu nichts sagen konnten und durften.
Filiarheni hat geschrieben:Libera
Der Klassiker. Und wenn ich bisher insgeheim dachte, dass die Leidener Fassung mit nur einem Solisten die bessere ist, während das Duettmir jedesmal bemüht und leicht holprig vorkommt, habe ich heute gelernt, dass es so nicht sein muss: Auch mit zwei Solisten kann es gehen; Alex G. und Rocco sind ein gutes Team! Das Lied floss einfach ungehindert, so wie es sein sollte, und das tat richtig gut.
Filiarheni hat geschrieben:Smile
Oh, Victor mit deinem unwiderstehlichen, immer sonnigen Lächeln, auf wen sonst hätte die Solistenwahl für dieses Lied fallen können als auf dich?! Und er steht einfach da, lächelt und singt. Alles sieht so natürlich aus, so selbstverständlich. Ich glaube sicher, dass er so entspannt ist, wie er aussieht, denn Lächeln entspannt ja. Und Lächeln ist eben deswegen auch günstig für den Gesang. Warum also sollte es irgendwen überraschen, wie klasse Victor dieses Lied gesungen hat? Und doch ist es beeindruckend, weil er so jung ist und das Lied von dem viel älteren Gabe geerbt hat. Die Erinnerung bringt mich jedesmal wieder ebenfalls zum Lächeln, danke, Victor.
Filiarheni hat geschrieben:und so legte ich mit dem schwärzesten Gewissen meines Lebens die Mülltüte auf einen Café-Tisch und ging ... als plötzlich durch die Lautsprecher hallte: "Please remember to take all your belongings with you."
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